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Cytomegalie und Schwangerschaft (Erreger: Cytomegalie-Virus, CMV)
(individuelle Gesundheitsleistung als Vorsorge)
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Was ist das besondere Problem der Cytomegalie in der Schwangerschaft?
Eine Cytomegalieinfektion verläuft im Erwachsenenalter meist symptomlos bzw. symptomarm.
Kommt es dennoch zu Krankheitsanzeichen äußern sich diese meist in Form von
grippeähnlichen Symptomen mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Lymphknotenschwellung und allgemeiner
Abgeschlagenheit.
Kommt es jedoch in der Schwangerschaft zu einer erstmaligen Cytomegalie-Infektion, so kann dies zu erheblichen
Schäden der inneren Organe und des zentralen Nervensystems des Neugeborenen führen. Die so erkrankten
Neugeborenen versterben in einem sehr hohen Prozentsatz.
Die Infektion erfolgt ausschließlich von Mensch zu Mensch durch engen Kontakt mit einer an Cytomegalie
erkrankten Person (Körpersekrete). Infektionen über Tiere oder tierische Produkte sind nicht möglich.
Daher ist die Cytomegalie-Infektion in der Schwangerschaft ein ernst zu nehmendes Problem.
Wie kann eine Infektion nachgewiesen werden ?
Ob Sie bereits eine Cytomegalie-Infektion durchgemacht haben und ob bei Ihnen ein Immunschutz besteht,
kann durch eine Blutuntersuchung festgestellt werden.
Diese vorbeugende Blutuntersuchung ist bislang
nicht Bestandteil der Mutterschaftsvorsorge und wird daher nicht von den gesetzlichen Krankenkassen gezahlt,
sondern nur dann, wenn ein konkret begründeter Infektionsverdacht besteht.
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