Frauenarzt
Dr. med. Wolfgang J. Apel
Bühlstraße 44
37073 Göttingen
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Ringelröteln und Schwangerschaft (Erreger: Parvovirus B19)
(individuelle Gesundheitsleistung als Vorsorge)

Was ist das besondere Problem der Ringelröteln in der Schwangerschaft?

Ringelröteln sind eine Infektionserkrankung die durch das Parvovirus B19 verursacht wird. Meistens erfolgt eine erste Infektion im Kindesalter. Nach einer symptomfreien Zeit von 4 bis 20 Tagen beginnt die Erkrankung mit leichtem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und ersten Hauterscheinungen im Wangenbereich. Dieser Ausschlag breitet sich dann über den gesamten Körper aus, bis er nach ca. einer Woche wieder verschwindet. Als Folge der Infektion kann es zu langandauernden Gelenkbeschwerden kommen. Eine durchgemachte Infektion hinterläßt in der Regel einen bleibenden Immunschutz.
Erfolgt jedoch eine Infektion erstmals in der Schwangerschaft, so kann das Virus über den Mutterkuchen auf das ungeborene Kind übertragen werden. Beim Kind kann eine schwere Blutarmut die Folge sein, die zu generalisierten Wassereinlagerungen und schließlich zum Fruchttod führen kann. Eine Therapie ist nur bedingt möglich.

Daher sind die Ringelröteln in der Schwangerschaft ein ernst zu nehmendes Problem.

Ob Sie bereits eine Ringelröteln-Infektion durchgemacht haben und ob bei Ihnen ein Immunschutz besteht, kann durch eine Blutuntersuchung festgestellt werden. Diese vorbeugende Blutuntersuchung ist bislang nicht Bestandteil der Mutterschaftsvorsorge und wird daher nicht von den gesetzlichen Krankenkassen gezahlt, sondern nur dann, wenn ein konkret begründeter Infektionsverdacht besteht.

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