Zyklusstörungen
Die erste Regelblutung bekommt die junge Frau meistens zwischen dem 12. und 14. Lebensjahr. Jedoch sind zeitliche Schwankungen möglich . Auch dauert es häufig einige Zeit bis sich ein mehr oder minder regelmäßiger Zyklus einstellt. Dieser dauert vom ersten Tag der beginnenden Regelblutung bis zum Vortag der nächsten einsetzenden Blutung. Ein Zyklus dauert im Durchschnitt ca. 28 Tage, jedoch gibt es erhebliche individuelle Schwankungen.
Das Zyklusgeschehen bleibt meistens, wenn es sich eingependelt hat, in Dauer und Stärke gleich.
Zyklusstörungen können unterschieden werden in:
 zu kurze Zyklen (weniger als 25 Tage)
zu lange Zyklen (mehr als 35 Tage)
zu starke Blutungen (mehr als ca. 6 Tampons pro Tag)
zu lange Blutungen (mehr als 7 Tage)
zu kurze oder zu leichte Blutungen
Vor- und Nachbluten
unregelmäßige und/oder Zwischenblutungen
völliges Ausbleiben der Regelblutungen
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Die letzte Regelblutung findet meist zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr statt.
Während einer Schwangerschaft und während des Stillens bleibt die Regelblutung normalerweise aus.
Die Steuerung des Blutungsverhaltens im Zyklusgeschehen wird im Wesentlichen durch ein Gleichgewicht von Hormonen (Östrogene und Gestagene), welche größtenteils in den Eierstöcken gebildet werden, bestimmt. Diese Hormonbildung wiederum wird durch bestimmte Zentren des Gehirns gesteuert. Dabei handelt es sich um ein sehr feinfühliges Gleichgewicht, welches sowohl durch körperliche, als auch durch seelische Faktoren beeinflusst werden kann.
Welche Faktoren dabei ursächlich sind und ob eine Zyklusveränderung einen Krankheitswert besitzt, lässt sich häufig schon durch die individuelle Vorgeschichte, gynäkologische Untersuchung und das Führen einer Temperaturkurve herausfinden. Weiterführende diagnostische Verfahren wie z.B. Ultraschall, Röntgen, Hormonanalysen etc. werden bei Bedarf eingesetzt.
Jede Zyklusveränderung sollte ärztlich abgeklärt werden, da sie Hinweiszeichen auf eine ernst zu nehmende Krankheit sein kann!
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